Gedörrte Papayakerne aus dem Supermarkt sind meistens recht teuer. Es ist daher sinnvoll, die gesunden Kerne selber zu dörren. Ihr Aroma macht sie vor allem für exotische Speisen zu einer sehr passenden Ergänzung.
Zudem dienen Papayakerne in Pulverform als Zartmacher für Fleischsorten oder lassen sich klein gehackt als Bestandteil für grünen Salat verwenden. Die Kerne der tropischen Papaya sind aus diesen Gründen so gesund wie ihr Fruchtfleisch und mindestens genauso vielseitig.
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Wer schon mal eine saftige Papaya verspeist hat, der weiß, dass sich in ihrer Mitte kleine schwarze Samen befinden. In der Regel werden sie vor dem Verzehr entfernt und anschließend entsorgt – dabei ist das Wegwerfen eigentlich nicht ratsam, denn diese Fruchtkerne bringen eine Menge gute Eigenschaften mit sich:
Neben ihrem ansprechenden Geschmack kräftigen sie das Immunsystem, haben eine schleimlösende, heilende Wirkung bei Infektionskrankheiten und lassen sich ganz leicht selber trocknen und haltbar machen.
Wie bereits erwähnt steckt viel Nützliches in den Kernen der Papaya, deswegen sind sie inzwischen aus der alternativen Medizin nicht mehr wegzudenken, wie man auf parasitenfrei-online.de auch nachlesen kann.
Dies ist auf den Wirkstoff Papain zurückzuführen, der zur Fettverbrennung beiträgt und aufgenommene Eiweiße in Aminosäuren umwandelt, was sich positiv auf das Immunsystem auswirkt.
Überdies schützen die Enzyme vor Thrombose, tragen ihren Anteil zur Erhaltung der Lebergesundheit bei und haben eine entgiftende Wirkung.
Kerne selber trocknen - Anleitung
Gedörrte Papayakerne aus dem Supermarkt sind meistens recht teuer. Es ist daher sinnvoll, die gesunden Kerne selber zu verarbeiten. Wie das geht, wird hier Schritt für Schritt erklärt.
Zuerst müssen die Kerne mit einem Löffel aus dem Fruchtfleisch entfernt werden. Hierbei ist zu beachten, dass keine Reste der Frucht mehr an den Kernen haften sollten, bevor sie getrocknet werden. Dafür am besten ein feinmaschiges Küchensieb verwenden: Die Kerne werden hineingegeben, mit Wasser übergossen und so lange gegen das Sieb gestrichen, bis sie frei von Fruchtfleischresten sind.
Im nächsten Arbeitsschritt ein Blech mit Backpapier oder vergleichbarem Material auslegen und die Papayakerne darauf streuen.
Anschließend im Ofen bei etwa 50 Grad (Ober- und Unterhitze) für 2 Stunden gut austrocknen lassen. Im Sommer können die Kerne draußen gedörrt werden. Dafür das Blech einfach in die Sonne stellen. Dieser Vorgang zieht sich ungefähr über zwei bis drei Tage hin. Die Kerne lassen sich auch in der Küche bei Zimmertemperatur an der Luft trocknen. Diese Variante ist zwar recht zeitintensiv, das Ergebnis ist aber das gleiche. Es ist nur wichtig, dass die Kerne am Ende des Dörrvorgangs vollständig ausgetrocknet sind. Ansonsten könnten sich Schimmelstellen bilden.
Die getrockneten Kerne in luftdichten Dosen oder Ähnlichem aufbewahren, damit auch während der Lagerung Schimmelbildung vermieden wird. Auf diese Weise halten sie sich mehrere Monate.
Nach Bedarf können sie bei gesundheitlichen Beschwerden direkt eingenommen und zerkaut werden. Drei bis vier Kerne kauen und anschließend Wasser trinken regt unter anderem die Fettverbrennung nach einer Mahlzeit an.
Fein zermahlen eignen sie sich beim Kochen als würzende Zutat, da ihr Geschmack an Pfeffer erinnert. Ihre Schärfe ist hingegen weniger ausgeprägt wie bei herkömmlichen Pfefferkörnern.
Ihr Aroma macht sie vor allem für exotische Speisen zu einer sehr passenden Ergänzung. Zudem dienen Papayakerne in Pulverform als Zartmacher für Fleischsorten oder lassen sich klein gehackt als Bestandteil für grünen Salat verwenden.
Die Senföle, die in den Kernen enthalten sind, verleihen einer Salatvinaigrette die richtige Würze. Am Kochen bitte darauf Acht geben, dass die Kerne erst nach der Zubereitung hinzugegeben werden.
Die Wirkstoffe würden sonst beim Kochvorgang verloren gehen. Papayakerne werden in ein Gewürzglas abgefüllt zu einem originellen Geschenk für Freunde und Verwandte.
Die Kerne der tropischen Papaya sind aus diesen Gründen so gesund wie ihr Fruchtfleisch und mindestens genauso vielseitig.